BRG Hamerling, Linz und Docemus Privatschulen, Campus Neu Zittau (bei Berlin) beginnen das dreiphasige Projekt unter dem Leitthema: „Opfer-Täter-Täter-Opfer: Reflexion unserer gemeinsamen Vergangenheit und die Erarbeitung eines Identitätskonzepts für ein friedliches Miteinander in der Welt.“

Mit dem vorbereitenden Besuch der deutschen Projektleiterin Maria Wilke aus Berlin konnten wir, die Lehrerinnen Mag. Juliane Walther, Mag. Silvia Lambert und Dr. Maria Schrems-Gadermaier, nun die Planung der drei Schüler:innenmobilitäten 2023/24 vollenden. Alles beginnt mit dem Besuch aus Berlin an unserer Schule. Vom 19.-25.11.23 werden 15 Schüler:innen zusammen mit Maria Wilke und dem  Direktor, Frank Kurbjuhn,  unsere Schule besuchen und gemeinsam mit der 6MKK die NS-Zeit reflektieren. Es stehen eine Projektarbeit und ein Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen an. Aber der Spaß und die österreichische Kultur sollen auch nicht zu kurz kommen. Wir besichtigen außerdem Salzburg, gehen in Bertold Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“ und werden gemeinsam den Maturaball der Abschlussklassen besuchen.

Vom 25.02.-02.03.24 wird die 6MKK von der Docemus Privatschule -Campus Neu Zittau in Empfang genommen. Wir erarbeiten in dieser Phase die Ursachen und Gründe, warum Rassismustheorien entwickelt wurden und welche Auswirkungen das auf die Gesellschaft hatte. Hier beleuchten wir vor allem den Sport, wie beispielsweise die Olympischen Spiele 1936, und die Medizin am Beispiel der Charité. Geplant ist auch ein Besuch des Theaterstückes „Mann ist Mann“ von Bertold Brecht. Die Auseinandersetzung mit der Herkunft, dem Individuum und der Gesellschaft bildet dann die Brücke zur 3. Phase in Brüssel.

Vom 29.06.-04.07.24 werden sich beide Schulen in Brüssel treffen. Die Schüler:innengruppen lernen einige EU-Institutionen kennen und können hautnah demokratische Entscheidungsprozesse nachvollziehen und ausprobieren. Gemeinsam mit den Schüler:innen der Partnerschule erarbeiten sie ihr eigenes Identitätskonzept, in der sie sich auch mit der Verantwortung als EU-Bürger:innen auseinandersetzen.

Unser Direktor, Mag. Michael Schneider, ist begeistert von unserer Kooperation und betonte, dass sich die Zusammenarbeit auch auf weitere Projekte erstrecken solle. Wir haben bereits viele neue Ideen für zukünftige Projekte gesammelt und blicken gespannt in die Zukunft.

 

Dr. Maria Schrems-Gadermaier